Will man neue MTB-Strecken kennenlernen, muss man schon einmal eine Anfahrt mit dem Auto unternehmen. Ausgangspunkt der Tour war Faistenau, und das Ziel sollte die Lanzenalm am Faistenauer Schafberg sein. Die Anfahrt Richtung Tiefbrunnau verläuft noch relativ flach, dann beginnt jedoch ein ziemlich steiler Anstieg auf Asphalt, der sich dann auf Schotter fortsetzt, wobei auf eine Strecke von fast drei Kilometern Steigungen von über zwanzig Prozent erreicht werden. Wer dabei nicht das eine oder andere Mal sein Rad lieber schiebt, muss schon eine hervorragende Kondition haben. Unter diesen Bedingungen durchzufahren ist mir jedenfalls nicht gelungen. Ist die Lanzenalm dann endlich erreicht, wird man mit einer tollen Aussicht und einer gemütlichen Einkehrmöglichkeit belohnt. Hinunter geht es nach einer kurzen Schiebepassage auf Schotterstraßen, bis man wieder auf die Asphaltstraße von der Tiefbrunnau nach Faistenau stößt, das man nach ein paar Kilometern entspannter Fahrt erreicht.

Vielleicht sollte ich doch wieder damit beginnen, meine Radtouren hier zu dokumentieren. Wenn nicht berichtet wird, heißt ja das nicht, dass in den letzten zwei Jahren nichts unternommen wurde. Meine 500 km dürfte ich ja heuer schon längst abgespult haben.
Gestern jedenfalls ging es wieder einmal nach Gmunden, ein Ziel das ich nicht sehr oft ansteuere. Wenig Autoverkehr hat man, wenn man über Wankham und den Sickinger Berg nach Aurachkirchen und über Ohlsdorf dann hinunter nach Gmunden fährt. Goldgelbe Getreidefelder - schon abgeerntet, oder auch noch nicht - säumen den Weg.
In Gmunden ist erst einmal eine Stärkung im Café beim Rathaus angesagt, dann geht es weiter nach Altmünster und Pinsdorf und über den Tiefen Weg zur Autobahnauffahrt Regau. Am Golfplatz Regau vorbei und über die Himmelreich-Kreuzung erreicht man wieder das Ortszentrum Regau, von dem es nicht mehr weit nach Vöcklabruck ist. 50 gefahrene Kilometer und über 700 überwundene Höhenmeter kommen auf diese Weise auch zustande.