Montag, 23. Mai 2011


Das Hausruckgebiet hat seinen Reiz. Die wirtschaftliche Bedeutung als Braunkohlerevier hat es zwar ab den 1960er Jahren zukzessive verloren, den Zeugen des Bergbaus kann man vielerorts jedoch noch begegnen. So gibt es zum Beispiel kilometerlange Trassen ehemaliger Kohlebahnen, die in einem passablen Zustand sind und sich zum Befahren mit dem MTB sehr gut eignen. Von Thomasroith kommt man bequem auf einer solchen Trasse nach Holzleithen, von dort geht es zur Querung des Hausruck-Kamms über den "Tanzboden" Richtung Eberschwang. Nach einem Abstecher zum Nordportal des Hausruck-Eisenbahntunnels führt die Strecke über Stranzing in eindrucksvollen Serpentinen wieder über einen Hausruck-Sporn nach Arming und von dort zum Kohlebahnhof Scheiben. (Der "Verlängerte" schmeckt auch dort ausgezeichnet.) Nun beginnt wieder ein Kohlebahntrassen-Abschnitt von 4 km Länge bis zum Portal des Kaiser-Franz-Josef-Jubiläumsstollens, der bis 1963 nach Kohlgrube geführt hat (siehe Foto). Mit dem MTB heißt es aber den Hausruck ein drittes Mal in Richtung Wolfsegg zu überqueren. Von dort geht es dann zurück nach Vöcklabruck. (53 km Streckenlänge, 1250 Höhenmeter)

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